Die Heinkel Kabine, auch oft „Heinkel Kabinenroller“ genannt, ist ein dreirädriges Fahrzeug, das in den 1950er und 1960er Jahren von der Heinkel Flugzeugwerke GmbH hergestellt wurde. Es wurde als günstiges und platzsparendes Fahrzeug für die Nachkriegszeit konzipiert und war eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach kleinen, sparsamen Autos.
Hier sind einige Schlüsselinformationen zur Heinkel Kabine:
- Design und Aufbau:
- Die Kabine ist klein, aerodynamisch geformt und erinnert vom Design her an eine kleine Kabine oder einen Roller mit geschlossener Karosserie.
- Sie hat meist drei Räder (einige Modelle hatten vier Räder).
- Der Einstieg erfolgte durch eine Fronttür, die sich nach vorne öffnen ließ.







Bilder: Michael Zeiser
- Technische Daten:
- Der Motor war ein luftgekühlter Einzylinder-Viertaktmotor, ähnlich denen, die Heinkel für seine Roller produzierte.
- Die Leistung betrug etwa 9-10 PS, und die Höchstgeschwindigkeit lag bei rund 85 km/h.
- Der Verbrauch war sehr sparsam, was das Fahrzeug ideal für die Stadt und kurze Strecken machte.
- Modelle:
- Es gab mehrere Varianten der Heinkel Kabine, die von 1956 bis 1958 in Deutschland produziert wurden.
- Nach 1958 wurde die Produktion von der britischen Firma Trojan fortgesetzt, die die Fahrzeuge unter dem Namen „Trojan 200“ vertrieb.
- Beliebtheit und Nutzen:
- Die Heinkel Kabine wurde als eine günstige Alternative zu normalen Autos betrachtet, besonders in einer Zeit, in der viele Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg sich keine großen Autos leisten konnten.
- Sie war vor allem bei Städtern und kleinen Familien beliebt, die ein einfaches, wartungsarmes Fahrzeug suchten.
Heinkel Kabinenroller sind heute bei Sammlern sehr begehrt, und es gibt viele Enthusiasten, die diese charmanten kleinen Fahrzeuge restaurieren und pflegen.
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